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bto – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter

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By: Dr. Daniel Stelter
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bto – beyond the obvious – der Ökonomie-Podcast von Dr. Daniel Stelter. Der Ökonom und Strategieberater bringt Wirtschaft und Finanzen auf den Punkt. Unverblümt und unabhängig gibt Stelter pointierte Antworten auf die Wirtschaftsfragen unserer Zeit. Featured by Handelsblatt.

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Dr. Daniel Stelter
Economics
Episodes
  • Die Lüge vom Wachstumsverzicht
    Jul 6 2025

    bto#302 – Die Forderung nach Wachstumsverzicht, um das Klima zu schützen, findet breite mediale Aufmerksamkeit. Bestsellerautoren wie Ulrike Herrmann und Kohei Saito fordern nicht weniger als die Abschaffung des Kapitalismus und die gezielte Schrumpfung der Wirtschaft – Degrowth als angeblich letzte Hoffnung, den Planeten zu retten. Der japanische Philosoph Saito geht sogar so weit, einen „Degrowth-Kommunismus“ zu propagieren, der nicht auf Wachstum, sondern auf Verlangsamung, Umverteilung und kollektive Genügsamkeit setzt. Die Medien greifen es gerne auf, in Talkshows sind die Autoren gern gesehene Gäste und die politische Linke hat ein Argument für ihre radikalen Forderungen. Doch wie belastbar sind die wissenschaftlichen Fundamente dieser Vision wirklich?

    Skepsis ist angebracht, wie eine aktuelle Metastudie zeigt: Fast 90 Prozent der 561 untersuchten Degrowth-Studien basieren auf Meinungen, nicht auf belastbaren Analysen.

    Daniel Stelter bespricht mit Professor Ivan Savin und Professor Jeroen van den Bergh, wie es um die Qualität der Degrowth-Studien bestellt ist. Die beiden Wissenschaftler haben die genannte umfassende Metastudie zu diesem Thema vorgelegt.

    NEU AB 9. Juli 2025: bto REFRESH jeden Mittwoch in deinem Player! Ausgewählte bto-Experteninterviews im aktuellen Fokus.

    Hörerservice

    Die Studie zu den Folgen von Degrowth-Strategien: https://is.gd/cy1Ip0

    Die Metastudie Reviewing studies of degrowth: Are claims matched by data, methods and policy analysis? von den Professoren Savin und van den Bergh: https://is.gd/W4VdFP

    beyond the obvious

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    1 hr and 21 mins
  • Mit Zöllen in die Depression
    Jun 29 2025

    bto#301 – Angesichts der geopolitischen Entwicklungen in den letzten Wochen ist ein wichtiges Datum fast in Vergessenheit geraten. Am 9. Juli läuft die 90-Tage-Frist für Trumps Zölle aus: Der US-Präsident könnte dann – wie angekündigt – wieder mit voller Härte an der Zoll-Schraube drehen. Aktuelle Simulationen des ifo-Instituts zeigen: Für die deutsche Industrie, besonders für Auto- und Pharmabranche, wären die Folgen gravierend. Exporte in die USA könnten um mehr als ein Drittel einbrechen, die Wertschöpfung in der Industrie um bis zu 2,8 Prozent schrumpfen.

    Dabei lehrt die Geschichte, dass Protektionismus in die Krise führt. Als die Welt auf das US-Zollgesetz von 1930 (Smoot-Hawley-Tariff-Act) reagierte, sanken die US-Exporte in Länder, die mit Gegenzöllen oder anderen Maßnahmen reagierten, um bis zu 33 Prozent. Ein wesentlicher Grund für die Verschärfung der Großen Depression.

    Über die Lehren aus der Vergangenheit spricht Daniel Stelter mit Kirsten Wandschneider, außerordentliche Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien.

    Hörerservice

    Der Aufsatz zu Zöllen vom ifo-Institut: https://is.gd/11FcM5

    Der Text Protectionism and the Destruction of Prosperity: https://is.gd/eaAleM

    Der Text The Slide to Protectionism in the Great Depression: Who Succumbed and Why?: https://is.gd/sAXTS5

    Das Paper Growing Protectionism After The Financial Crisis: What is the Evidence?: https://is.gd/xEIhMy

    Die Studie Handels- und Währungskriege – Lehren aus der Geschichte: https://is.gd/bVeXmj

    beyond the obvious

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    1 hr and 13 mins
  • Milliarden für die Moral
    Jun 22 2025

    bto#300 – Deutschland gilt als Musterknabe der Entwicklungshilfe. Rund 30 Milliarden Euro pro Jahr investiert die Bundesrepublik in Entwicklungsprojekte – von der Armutsbekämpfung bis zur Förderung erneuerbarer Energien – und ist damit nach den USA der zweitgrößte Geber weltweit. Wir erreichen damit sogar beinahe das von den Vereinten Nationen gesetzte Ziel von 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens. Doch wer genauer hinsieht, muss erkennen: Viel Geld heißt nicht automatisch viel Wirkung.

    Nach Schätzungen internationaler Organisationen gehen weltweit erhebliche Entwicklungshilfegelder durch Korruption verloren. Deutsche Projekte sind davon nicht ausgenommen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) selbst räumt ein, dass die Wirksamkeit vieler Programme schwer messbar ist und nachhaltige Erfolge oft ausbleiben.

    Was wäre also zu tun? Darüber spricht Daniel Stelter mit Dirk Niebel, von 2009 bis 2013 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

    Hörerservice

    Zahlen und Fakten zur deutschen Entwicklungshilfeleistung: https://is.gd/jMyjLf

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    1 hr and 17 mins
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