• Ruby Chen: Vergesst die Geiseln nicht. Ein Gespräch mit dem Vater von Itay Chen
    Jul 1 2025

    Am 7. Oktober ermordete die Hamas 1.200 Menschen auf unvorstellbar brutale Weise, darunter Dutzende deutsche Staatsbürger. 251 Menschen wurden nach Gaza verschleppt. An diesem Tag wurde das Leben unzähliger Menschen auf den Kopf gestellt, auch das Leben der Familien der Geiseln, die Angehörige verloren haben, ohne zu wissen, was genau passiert ist. Ruby Chen ist einer von ihnen. Sein Sohn Itay Chen, ein 19-jähriger mit deutscher und israelischer Staatsbürgerschaft und IDF-Soldat, der am 7. Oktober auf dem Armeestützpunkt Nahal Oz sein Land verteidigte, wurde nach Gaza entführt.

    Itay ist einer der sieben verbleibenden deutschen Staatsbürger, die seit 633 Tagen in Gaza gefangen gehalten werden. Im März 2024 teilte das Militär der Familie mit, dass Itay den Angriff vom 7. Oktober nicht überlebt hat, was von der Hamas bis heute nicht bestätigt wurde. Bis zum heutigen Tag hat die Familie keine Hinweise auf seinen Verbleib.

    Ruby Chen wurde zu einer der lautesten Stimmen zugunsten eines Geiselabkommens und kämpft weiter. Wir danken Ruby für seinen mutigen Einsatz in dieser schweren Zeit und stehen mit ganzem Herzen an der Seite aller Angehörigen und Geiseln.

    BRING THEM HOME NOW.

    Moderation: Nelly Eliasberg, Sprecherin der WerteInitiative e.V.

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    20 mins
  • (Prä)terroristische Organisation Masar Badil. Recherchen in der israelfeindlichen Szene Deutschlands
    Apr 14 2025

    Israelfeindliche, antisemitische Demonstrationen mit gewalttätigen Ausschreitungen, körperliche Angriffe auf Presse und Polizeibeamte, Einschüchterungen von Politikern und Journalisten, illegale Besetzungen von Hochschulen und Anschläge auf jüdische und Israel-solidarische Einrichtungen – all das ist seit dem 07.10.2023 Alltag in Deutschland. Hinter dieser bedrohlichen Entwicklung steht unter anderem die Organisation „Masar Badil“, die innerhalb der palästinensischen Diaspora und darüber hinaus für den bewaffneten Kampf gegen Israel und demokratische Werte wirbt.

    Während Organisationen wie „Samidoun“ in Deutschland verboten wurden, hat „Masar Badil“ laut neuen Recherchen des Vereins democ e.V. in den letzten Jahren in Westeuropa im Verborgenen ein effektives Netzwerk aufgebaut. Die Organisation dient als Brückenkopf zwischen Terrororganisationen aus dem Nahen Osten wie der Hamas, dem Palästinensischen Islamischen Jihad (PIJ) und der Huthi-Rebellen und Antisemiten, Israelfeinden und Terrorsympathisanten in Europa, mit dem Ziel, nicht nur Israel zu vernichten, sondern auch die westlichen, demokratischen Gesellschaften zu spalten und zu destabilisieren. Dazu sprechen sie gezielt junge Leute der palästinensischen Diaspora an und nutzen Desinformationen zur Verbreitung ihrer Propaganda.

    Wir haben mit Linus Kebba Pook, Geschäftsführung und Vorstandsmitglied von democ e.V., über die Hintergründe dieser Gruppe und über die Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit für jüdisches Leben in Deutschland gesprochen.

    Moderation: Alina Stiegler, Journalistin

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    21 mins
  • Familien der Hamas-Geiseln. Ein Bericht von Angehörigen
    Mar 27 2025

    Wir haben mit Shachar Ohel, dem Onkel der Geisel Alon Ohel, und Liran Berman, dem Bruder der Geisel Gali und Ziv Berman, über die belastende Zeit seit ihrer Entführung gesprochen und darüber, was sie aktuell über die Situation ihrer Liebsten wissen. Shachar und Liran sind, wie auch Alon, Gali und Ziv, deutsche Staatsbürger.

    Seit dem brutalen Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 auf das Nova-Musikfestival in Israel befinden sich noch immer zahlreiche Menschen in Gaza als Geiseln in Gefangenschaft – in Ungewissheit, unter unerträglichen Bedingungen und teils ohne Lebenszeichen. Ihre Familien und Angehörigen verbleiben in einer kaum nachzuerzählenden Mischung aus Angst, Verzweiflung und Hoffnung.

    Die Frage drängt: Was können wir hier und jetzt in Deutschland tun, um sie und alle anderen verbleibenden Geisel in Sicherheit nach Hause zu bringen?

    Wir danken Shachar und Liran für das Gespräch, ihren mutigen Einsatz in dieser schweren Zeit und stehen mit ganzem Herzen an der Seite aller Angehörigen und Geiseln.

    BRING THEM HOME NOW.

    Moderation: Antonia Yamin, Journalistin

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    30 mins
  • Karoline Preisler: Protest gegen Israelhass
    Sep 19 2024

    Karoline Preisler ist deutsche FDP-Politikerin und für ihren mutigen Aktivismus zugunsten Israels bekannt geworden. Seit dem 7. Oktober 2023 geht sie regelmäßig zu pro-palästinensischen Demonstrationen in Deutschland, jedoch auf der Gegenseite, um Israel zu verteidigen. Mit Plakaten wie „R@pe is not resistance“ und „Believe Israeli Women“ setzt sie ein starkes Zeichen gegen Terrorverherrlichung und Antisemitismus. Oft protestiert sie allein und steht dabei vor gewaltbereiten Menschenmengen, die sie bedrohen und angreifen. Sie wird häufig von der Polizei geschützt, da die Bedrohungslage gegen sie stark zugenommen hat. Wir sprachen mit ihr über ihren Aktivismus, der auch in den Medien Beachtung gefunden hat. Preisler sieht es als ihre moralische Pflicht, nicht zu schweigen, da das Ignorieren solcher Gewalt antisemitische Haltungen verstärkt. Trotz zahlreicher Angriffe, auch körperlicher, bleibt sie standhaft und setzt ihren Einsatz für Israel und gegen Hass fort.

    Moderation: Anna Staroselski, Sprecherin WerteInitiative e. V.

    www.werteinitiative.de

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    36 mins
  • Sarah Maria Sander: Kampf gegen Fake News im Nahostkonflikt
    Aug 9 2024

    Das Bild von Israel und den dort lebenden Menschen ist in der deutschen Berichterstattung oft verzerrt und einseitig. Viele Geschichten und Schicksale finden keine Erwähnung. Die freie Journalistin Sarah Maria Sander hat sich zum Ziel gesetzt, ein vollständigeres Bild der Lage vor Ort und der israelischen Gesellschaft zu vermitteln. Sie veröffentlicht seit dem 7. Oktober regelmäßig Videos über ihre Social-Media-Accounts, in denen sie persönlich, direkt und einfühlsam von der Lage in Israel berichtet. Zuletzt war sie in den evakuierten Gebieten an der libanesischen Grenze im Norden des Landes unterwegs – ein Gebiet, das in den Nachrichten kaum Erwähnung findet. Im WI-Talk sprach sie über ihren Antrieb und darüber, welche Erfahrungen sie in Israel und Deutschland bei ihrer Arbeit gemacht hat.

    Moderation: Anna Staroselski, Sprecherin WerteInitiative e. V.

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    22 mins
  • Vorstellung: Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
    Jun 18 2024

    Seit dem Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober hat auch der Judenhass in Deutschland stark zugenommen. Besonders stark nimmt man inzwischen antisemitische Proteste an den Universitäten wahr.

    In dieser Ausgabe des WI-Talks geht es darum, wie die Stimmung an einer jüdischen Hochschule aussieht – genau genommen der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg.

    Dabei werden unter anderem die Fragen geklärt, wie die Stimmung an der Hochschule seit dem 7. Oktober wahrgenommen wird, ob es auch dort Vorfälle von Antisemitismus und wie die Hochschule damit umgeht. Darüber sprechen wir mit dem Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg Prof. Dr. Werner Arnold und Cornelia D’Ambrosio, Vorsitzende der Studierendenvertretung der Hochschule und stellvertretende Vorsitzende des Bundes Jüdischer Studierender Baden.

    Moderation: Anna Staroselski, Sprecherin WerteInitiative e. V.

    www.werteinitiative.de

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    33 mins
  • Vorstellung: EDA - Magazin. Jung-jüdisch-sexy! Das neue Magazin der JSUD.
    Jun 10 2024

    Jung, jüdisch, sexy: unter diesem Motto erscheint ein neues Magazin, das von jungen, jüdischen Künstlern, Autoren und kreativen Menschen geschaffen wird.

    Herausgegeben wird das Magazin von der Jüdischen Studierendenunion Deutschland. Gerade erst wurde der Release der ersten Ausgabe gefeiert. Über die Themen und Hintergründe der bunten Zeitschrift sprechen wir mit einer der Herausgeberinnen, Alexandra Krioukov.

    Moderation: Anna Staroselski, Sprecherin WerteInitiative e. V. www.werteinitiative.de

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    16 mins
  • Benannt ist nur halb gebannt. Mit der IHRA-Definition in Recht und Politik gegen Antisemitismus
    Mar 19 2024

    Gerade in Zeiten steigender antisemitischer Vorfälle ist eine fundierte Grundlage zur Erkennung der verschiedenen Formen von Judenhass unverzichtbar. In Deutschland und darüber hinaus ist dafür die Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance offiziell etabliert.

    Als demokratische Gesellschaft haben wir die klare Verantwortung, Menschenfeindlichkeit und Ungleichheit auch mit praktischen Maßnahmen entgegen zu wirken. Worin hierbei die Stärke der IHRA-Definition liegt, wie sich ihre Erkenntnisse in die politische Praxis übertragen lassen und was die Aufgaben des Staates und der Zivilgesellschaft sind – über diese und andere Fragen haben wir mit dem Antisemitismusforscher und Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus, Prof. Dr. Samuel Salzborn, gesprochen.

    Moderation: Anna Staroselski, Sprecherin WerteInitiative e. V.

    www.werteinitiative.de

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    19 mins