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Ö1 Journal-Panorama

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By: ORF Ö1
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In Reportagen, Berichten, Diskussionssendungen und Interviews stellen wir ein Thema in all seiner Breite und Tiefe dar: Zusammenhänge sollen begreifbar, Widersprüche und Details erkennbar werden. Ressortgrenzen gibt es dafür kaum. Wir befassen uns mit allen Weltgegenden und allen Bereichen des Lebens, die gesellschaftlich relevant sind. Im Podcast hören Sie ausgewählte "Journal-Panorama"-Sendungen.© 2025 ORF / Ö1 Political Science Politics & Government
Episodes
  • 30 Jahre Genozid von Srebrenica
    Jul 7 2025

    Der Völkermord von Srebrenica war das größte Massaker in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen 11. und 19. Juli 1995 töteten bosnisch-serbische Soldaten und Milizen und serbische Paramilitärs mehr als 8300 Menschen, vor allem bosniakische Männer und Burschen. Zum Jahrestag gibt es heuer in Srebrenica in der Gedenkstätte Potocari einen großen Gedenkakt, zu dem viele Angehörige der damaligen Opfer sowie internationale Gäste erwartet werden. Vertreter:innen Serbiens werden eher nicht unter den Besuchern sein, denn obwohl es sich beim Genozid von Srebrenica um das in seiner Grausamkeit herausragendste Verbrechen der Jugoslawien-Kriege handelt, gibt es in Serbien und unter den bosnischen Serben einen äußert problematischen Umgang damit. Der Genozid wird weitgehend kleingeredet, zum Teil auch geleugnet oder gar verherrlicht.

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  • Neo-Österreicher Ezequiel Max im Sommergespräch
    Jul 2 2025

    Seit September 2020 können die Nachfahren jener Menschen, die in der NS-Zeit aus Österreich vertrieben wurden bzw. flüchten mussten, relativ einfach die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen. Sehr viele haben das seither gemacht, und über 36.000 wurden auf diese Weise bereits eingebürgert. Sie sind die Kinder, Enkel- oder Urenkelkinder der seinerzeit Vertriebenen.

    Einer davon ist Ezequiel Max. Der junge gebürtige Argentinier, dessen Urgroßvater 1938 aus Wien geflüchtet ist, hat nicht nur die Staatsbürgerschaft beantragt und bekommen, er lebt nun auch dauerhaft in Wien und will hierbleiben. Österreich empfindet der 24-Jährige tatsächlich als seine zweite Heimat.

    Warum hat er sich entschlossen, Österreicher zu werden? Wie belastend ist für ihn die Geschichte seiner Vorfahren? Was gefällt ihm, was ist ihm fremd am Leben in Österreich? Und wie denkt er über den neuen Antisemitismus? Sommergespräch mit Ezequiel Max.

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